Die Hütte war voll, mehr als 570 Narren hatten sich zur Prunksitzung der Karnevalsgesellschaft Blau-Rot Malsch in die Letzenberghalle aufgemacht. Sie wurden nicht enttäuscht: beste Stimmung von der ersten Minute an,fetzige Darbietungen der Garden, pointierte Auftritte in der Bütt und – wie immer – die musikalischen Schmankerl der Letzenbergstare. Sitzungspräsident Alexander Erhard mit seinem bekannt trockenen Humor konnte neben Rathauschefin Sibylle Würfel auch den Vizepräsidenten des Bundesverfassungsgerichts, Dr. Stephan Harbarth, begrüßen, Alt-Bürgermeister Werner Knopf hatte es ebenso in die Narrenhochburg gezogen wie den Ehrenpräsidenten der KaGe Blau-Rot, Dieter Renninger, und auch die hohe Geistlichkeit war mit Pfarrer Joachim Viedt und dem Pfarrer und Dekan im Ruhestand Berthold Enz erschienen. Manfred Emmerich heizte mit dem Fastnachtsschlager „Nix wie in die Gurgl noi“ den Konsum an, ehe Bürgermeisterin Würfel antrat, um den Rathausschlüssel bis Aschermittwoch in die Hände der Narren zu übergeben. Wortgewandt und mit einem gelben Schutzhelm auf dem Kopf versprach sie, die Verwaltung werde sich in der Ruhephase nicht „auf die faule Haut“ legen: „Die Firmen, die wir beauftragt haben, lassen uns hocken, daher mach ich mich selbst auf die Socken“, versprach sie. Als „Bob der Baumeister“ wolle sie selbst Hand anlegen. Das Prinzenpaar Christina II. und Alexander I. präsentierte eine launige Regierungserklärung mit Vorschlägen zu einer besseren Verkehrsführung und dem Plan, den Flugplatz auszubauen. Kein Wunder, denn das Paar schwebt gerne mal deutlich über dem Boden und hebt mit einem Segelflugzeug ab. Weiter zum ausführlichen Bericht ...
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