1. Hoheitentreffen der Rhein-Neckar-Region in Schwetzingen

Nahezu 150 gekrönte Häupter aus Nordbaden, Südhessen und der Pfalz im kurfürstlichen Ambiente des Schwetzinger Schlosses – dieses Bild verzückte am Mozartsamstag, dem 6. Oktober, nicht nur die Gäste des 1. Hoheitentreffens der Metropolregion Rhein-Neckar sondern auch viele Besucher des Schlossgartens und der Schwetzinger Innenstadt.


Unter den royalen Repräsentanten befanden sich Apfel- und Blütenköniginnen über Tollitäten und Lieblichkeiten der fünften Jahreszeit und zahlreiche Weinhoheiten bis hin zu Tabak- und Zwiebelköniginnen.



Zuvor hieß Schwetzingens Spargelkönigin Katharina I. die knapp 400 Gäste im Mozartsaal der kurfürstlichen Sommerresidenz willkommen. In seinem anschließenden Grußwort zeigte sich Oberbürgermeister Dr. René Pöltl begeistert von der Idee des Hoheitentreffens und der enormen Resonanz auf die erste Veranstaltung dieser Art in der Region. „Ich bin mir ziemlich sicher, dass seit Kurfürst Carl-Theodors Regierungsantritt im Jahr 1742 bis zum heutigen Tag keine so große Zahl von Majestäten, Königlichen Hoheiten und gekrönten Häuptern gemeinsam im Schwetzinger Schloss war. Es mussten also immerhin 270 Jahre vergehen, bis uns dieses Kunststück gelungen ist“.


Albrecht Hornbach, Vorstandsvorsitzender Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar, würdigte die Regentinnen und Regenten als wunderbare Repräsentanten der Metropolregion Rhein-Neckar: „In Ihrem Ehrenamt kommt die große Vielfalt und Lebensfreude unserer Region zum Ausdruck. Sie tragen mit Ihrem Engagement einen wichtigen Teil dazu bei, dass unsere Heimat das ist, was sie ist: Eine Region, in der man außerordentlich gerne lebt und arbeitet. Dafür möchten wir Ihnen heute danken“, sagte Hornbach.


Nach dem offiziellen Festakt und Fototermin zogen die Hoheiten so auch angeführt von einem Landauer Zweispänner samt Entourage vom Schlossgarten durch die Innenstadt bis zu den „Kleinen Planken“ vor das Lutherhaus. Dort fanden ein Luftballonwettbewerb sowie eine Hoheiten-Autogrammstunde statt. Darüber hinaus warteten in der gesamten Innenstadt den ganzen Tag über zahlreiche Stände – zumeist aus den Herkunftsorten der Hoheiten – mit Spezialitäten und Informationsmaterialien auf die Besucher.