50 gutgelaunte Fastnachter machten sich am 9. 9. um 9 Uhr auf den Weg in Richtung Pfalz. Schon am Treffpunkt vor unserer Narrhalla merkte man, wie sich jeder auf diesen Ausflug freute. Unser Ziel sollte das kleine Örtchen Neuleiningen sein.
Dort angekommen wurde erst einmal das traditionelle Weinfrühstück bereitet. Bei Fleischkäs-Brötchen, Sekt, Wein und Bier stärkten wir uns für den bevorstehenden „Aufstieg“ zur örtlichen Burg-Ruine. Oben angekommen hatte man eine schöne Sicht auf die umliegenden Ortschaften und Wälder und konnte bis zu den Anfängen des Odenwaldes und über die Rheinebene zum Kernkraftwerk in Phillipsburg sehen.
Danach ging es mit dem Bus weiter nach Imsbach. Hier besuchten wir die „Weiße Grube“. Ausgerüstet mit festem Schuhwerk, Jacken und Schutzhelm erkundeten wir den Bergstollen wo einst Kupfer, Kobald und Silber abgebaut wurde. Nach einem gemeinsamen „Glück Auf“ ging es mit unseren Führern unter Tage los. Es war gar nicht so einfach durch die vielen kleinen, teils engen Gänge und Höhlen zu kommen. Einige versuchten mit Gesang die „Stollengeister“ zu vertreiben, andere rissen einen Witz nach dem Anderen. Jeder hatte dabei seinen Spaß und das konnte man auch deutlich merken!
Nach der Grubenbesichtigung fand die Kaffeepause statt. Einige Frauen hatten dafür während der Bergwerks-Besichtigung schon alles vorbereitet. Jeder stärkte sich mit leckerem Kuchen, Kaffee oder anderen „Erfrischungsgetränken“. Danke an dieser Stelle an die fleißigen Bäckerinnen.
Als alles wieder im Bus verstaut war, fuhren wir weiter nach Münchweiler. Hier besuchten wir das 1. Rundfunkmuseum von Rheinland-Pfalz. Radiofreunde und Sammler machen hier die Rundfunkgeschichte begreifbar und lebendig. Von Notzeitradios und Tonwalzen über Französische Radios und Kofferradios konnte man hier alles finden und aus der Nähe betrachten. Nach der Führung ging es zu Fuß zur nahegelegenen Klostermühle, wo wir zum Abendessen waren. Im schönen Garten machten wir es uns gemütlich und genossen das leckere Essen. Zur Verdauung nutzen einige die angrenzende Wiese für ein lustiges Fußballspiel.
Viel zu schnell verging die Zeit und wir mussten uns schon wieder auf den Heimweg machen. Im Bus war eine Bombenstimmung - es wurde gelacht und gesungen bis wir in Malsch gegen 21 Uhr aussteigen mussten. In der Narrhalla vertilgten einige noch die Reste des Frühstücks und ließen den Tag langsam und gemütlich ausklingen.
Wir danken allen, die den Ausflug vorbereitet und geplant haben, die uns so köstlich versorgten und natürlich allen Mitgliedern, die mit dabei waren.