Der Fastnachtssonntag bildet den Höhepunkt der närrischen Tage in der Fastnachtshochburg Malsch. Das Prinzenpaar ist hier besonders gefordert, denn für dieses sowie das Umzugskomitee – unter ihnen die Vorstände des Verkehrs- und Heimatvereins, Zugmarschall Kessler, Bürgermeisterin Würfel und KaGe-Präsident Becker - beginnt dieser bereits mit der Wagenbesichtigung am Samstagvormittag. Alle Gruppen werden besucht, deren Wägen und Baukünste bestaunt und dabei auch auf Sicherheitsaspekte bei der Verkleidung geachtet. Ebenfalls werden am Samstagvormittag von den Elferräten die Tische in ganz Malsch verteilt, sodass der Plakettenverkauf reibungslos ablaufen kann. Zeitgleich machen sich die Mädchen der Prinzengarde mit ihrem Zeremonienmeister auf den Weg durch die Hauptstraße und verteilen an alle Haushalte entlang des Umzugsweges zahlreiche Luftballons und Plakate des Prinzenpaares. So ist die Voraussetzung geschaffen, dass am Fastnachtssonntag der närrische Umzugswurm durch eine bunt geschmückte Hauptstraße ziehen kann.

Der Fastnachtssonntag begann für das Prinzenpaar mit Gefolge bereits um 9.11 Uhr mit dem traditionellen Kirchgang. Christina II. und Alexander I. versammelten sich mit Elferrat und Prinzengarde am Haupteingang der Pfarrkirche. Gemeinsam mit Pfarrer Stolle – der einen Cowboyhut auf dem Kopf trug - und den Ministranten, welche in bunten Gewändern erschienen sind, zogen alle in die Kirche ein. Allen voran schritt unser Ehrenpräsident Dieter Renninger mit der KaGe-Standarte in der Hand. Auch in der Kirche saßen zahlreiche junge und ältere, teils kostümierte Närrinnen und Narren. Wie schon Tradition, hielt Pfarrer Stolle in Reimform seine Fastnachtspredigt. Dafür wurde er selbstverständlicher Weise mit einem kräftigen Applaus und dem Jahresorden der KaGe belohnt. Anschließend ging es weiter mit dem Empfang des Prinzenpaares im Ortsteil Essig ...